Gymnasium Großburgwedel

Anwendungsbereich: Schule , Serie: Extra, Taurus Granit

Keramische Bodenbeläge RAKO waren im Projekt gesetzt.

Lernen darf und soll Spaß bereiten. Neue Lehr- und Lernmethoden geben Schülerinnen und Schülern den nötigen Freiraum, Begabungen zu fördern und Fertigkeiten zu vertiefen. Doch können Schulbauten aus den 1950er und 1960er Jahren hier oftmals nicht mehr Schritt halten: Zu kleine Klassenräume, unflexible Grundrisse und ein nicht immer guter baulicher Zustand bieten wenig Raum für Kreativität und Lust am Lernen. Am Gymnasium Großburgwedel ist mit dem im Herbst 2021 eröffneten Neubau nun ein beispielhafter Lernort entstanden, der neben Flexibilität in Struktur und Konzept vor allem das soziale Miteinander von Lehrern, Kinder und Jugendlichen fördern soll. Im gesamten Gebäude und in den Sanitärräumen der neuen Sporthalle sind Fliesen der tschechischen Marke RAKO zum Einsatz gekommen.   

Der Ersatzneubau am traditionsreichen Standort in Großburgwedel war notwendig geworden, weil das Gymnasium nicht mehr den Bedürfnissen nach einer offenen Lernlandschaft entsprechen konnte. Vor allem die Idee der Lerncluster, grob gesagt die räumliche Zusammenfassung von Schülerinnen und Schülern mit ähnlichen Lernschwerpunkten, hätte sich im Bestand nur mit großem Aufwand realisieren lassen. Der Neubau bietet nun genug Optionen, die geforderten Qualitäten umzusetzen und ist gerüstet für Herausforderungen der Zukunft. Mit der Projektplanung war das architekturstudio pm aus Minden betraut. Die Architektinnen und Architekten konnten sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren durchsetzen. Gemeinsam mit der in der Region ansässigen Depenbrock Bau, die das Projekt ab der Leistungsphase 6 als Totalübernehmer realisierte, gestalteten sie eine offene Schullandschaft, die heute altersgerechtes Lernen ermöglicht. Hinzu kam eine moderne Dreifeldsporthalle, die das Team aus Architekturbüro und Bauunternehmen ebenfalls gemeinsam umsetzten.

 „Homebases“ als ein zentrales Entwurfselement

In den beiden dreigeschossigen Gebäudetrakten wird die Sekundarstufe I des Gymnasiums unterrichtet. Das Architekturkonzept setzt darauf, dass die Jahrgänge in den jeweiligen Geschossen zusammengefasst sind. Je weiter man nach oben kommt, umso älter werden die Schülerinnen und Schüler. In jeder Etage befindet sich ein individuell eingerichteter und universell genutzter Aufenthaltsraum, die sog. „Homebase“. Er ist die „Heimat des Jahrgangs“, der vielfältig zur Kommunikation, Gruppenarbeit oder zum entspannen und „Chillen“ genutzt wird.

Das Architekturbüro setzte auf nachhaltige und robuste Materialien bei der Planung und Realisierung des Schulneubaus in Großburgwedel. Für die Fassadenbekleidung kommen langlebige Faserzementplatten zum Einsatz. Die horizontal verlaufenden Aluminiumfensterprofile mit der energiesparenden Verglasung strukturieren die Baukörper zusätzlich und binden sie optisch an den Bestandsbau an. Im Innenbereich setzt sich das stringente sowie reduzierte Farb- und Materialkonzept fort. So sorgen großflächige Oberflächen in wertiger Holzoptik für Wohlfühlatmosphäre in den Schul- und Aufenthaltsräumen. Wert gelegt wurde darüber hinaus auf eine harmonische wie dezente Farbgebung innen und außen; ein markantes Wegeleitsystem für Schulbau und Sporthalle ergänzt die akzentuierende Farbgebung.

Keramische Bodenbeläge waren im Projekt gesetzt

Die Böden in den Klassenräumen sind mit nachhaltigem und strapazierfähigem Linoleum belegt. Besonderes Augenmerk verdienen im Projekt darüber hinaus die prägnanten Fliesenböden, die bei RAKO bemustert, geordert und im Objekt fristgerecht verbaut wurden. Die Projektarchitektin Irmgard Kaufmann vom architekturstudio pm: „Keramische Bodenbeläge waren für uns gesetzt. Ihre Robustheit bei der großen Zahl an Schülern, die täglich im Gebäude umherlaufen, ist ein wichtiger Grund dafür. Ein weiterer Punkt, warum wir uns für RAKO-Fliesen entschieden: Wir hatten mit RAKO schon früher gearbeitet und schätzen die Qualität, das breite Farbspektrum des Feinsteinzeugs sowie das gute Preisleistungs-Verhältnis.“

Über 2.600 Quadratmeter Bodenfliesen und Mosaikfliesen sowie 1000 Quadratmeter Wandfliesen lieferte die tschechische Marke RAKO von Hersteller Lasselsberger. Hinzu kamen mehr als 1000 Sockelfliesen, 1500 Duschtassen- und Duschtassenecksteine sowie ca. 450 Stufenfliesen mit Rillen. Auf den Böden der Flure, im Foyer und in den Sanitärräumen wurden verlegt: Serie Extra in Braun-Grau und Elfenbein in den Formaten 30 x 30 und 30 x 60 cm, ergänzt um Sockelfliesen in 9,5 x 60 cm sowie Stufenfliesen und die Serie Taurus in Granit und Anthrazit in der Größe 30 x 30 cm und als Mosaik in 10 x 10 cm sowie als Duschtassensteine in 10 x 10 cm und Sockelfliesen in 8 x 30 cm.

Die Robustheit von Fliesen ist im Schulbau elementar

Projektarchitektin Irmgard Kaufmann: „Die Robustheit des Feinsteinzeugs war ein weiterer Grund, warum wir die Flure ergänzend halbhoch gefliest haben. Auch hier suchten wir nach großformatigen, hellen keramischen Belägen und wurden bei RAKO fündig.“ Um die Harmonie von Boden- und Wandgestaltung zu unterstreichen, entschied sich das architekturstudio pm daher ebenfalls für Wandfliesen der Serie Extra in Elfenbein, Format 30 x 60 cm.

Am Ersatzneubau für das Gymnasium Großburgwedel wird eindrucksvoll deutlich, dass moderner Schulbau nichts mehr mit dem „Mief“ aus den Schulen unserer Kindertage gemein hat. Bewusst ausgewählte Materialien im Zusammenspiel mit einem durchdachten Entwurfskonzept und hochwertig ausgeführte Bauleistungen von Bauunternehmen und Fachhandwerksbetrieben schaffen hier einen perfekten Ort für neues Lernen. Qualität in der Planung und Ausführung standen dabei trotz  engen Budgets stets im Mittelpunkt. RAKO Fliesen leisten hierfür ab der Bestellung, in der Produktion und mit der fristgerechten Lieferung von hochwertigen, belastbaren und langlebigen Fliesenprodukten ihren entscheidenden Beitrag.